Wer ein Team führt, der kommt nicht um die Frage herum: Wie motiviere ich meine Mitarbeiter:innen?
Gerade in anspruchsvollen Phasen, bei Fachkräftemangel, hohem Arbeitsaufkommen oder Wechsel in der Führungsebene, ist es elementar die Motivation des Einzelnen herauszufinden. Der nachfolgende Beitrag legt den Fokus auf die intrinsische Motivation von Menschen, da hierdurch langfristige Zufriedenheit und nachhaltigeres Engagement erzielt werden können.
Finden Sie heraus, was die inneren Antreiber Ihrer Kollegen sind:
Wofür brennen Ihre Mitarbeiter:innen? Für welche Themen begeistern sich die Mitarbeiter und wofür gehen sie gerne einen Schritt weiter? Das Ziel: Eine Arbeitsumgebung in der Ihr Team intrinsische Motivations-faktoren entwickelt.
Wer sich für berufliche Themen engagieren darf, für die er brennt, der erlebt eine größere Selbstwirksamkeit bei der täglichen Arbeit. Weitere positive Effekte sind eine höhere Identifikation der eigenen Rolle im Unternehmen sowie mit dem Unternehmen.
Bleiben Sie am Ball:
Konstante Kommunikation schafft Räume für Wachstum, Vertrauen und gemeinsame Zielerreichung.
Durch regelmäßige (Feedback-)Gespräche erfahren Sie, was Ihre Mitarbeiter bewegt, wo deren beruflichen Ziele liegen und was aktuelle Problembereiche sind. Manchmal erscheinen fixe Termine für Besprechungen wie zusätzlicher zeitlicher Ballast. Daher versuchen Sie in kleinen Schritten zu beginnen. Verabreden Sie sich regelmäßig für 30 Minuten und halten das Zeitfenster konsequent ein. Beide Gesprächspartner, Mitarbeiter und Vorgesetzter, sollten sich im Vorfeld auf die Besprechung vorbereiten. Somit lässt sich die zeitliche Effizienz der Termine enorm steigern.
Schaffen Sie Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung:
Bedürfnisse und Interessen sind verschieden – während die einen Kollegen bei abwechslungsreichen Aufgaben und Herausforderungen aufblühen, benötigen wiederum andere eine ruhige Arbeitsatmosphäre mit bekannten Tätigkeitsfeldern. Wenn aus organisatorischer Sicht möglich, sollten diese Aspekte bei der Arbeitsgestaltung einfließen können.
Stellen Sie den inneren Bewerter auf “stumm”:
Nicht alle Mitarbeiter:innen Ihres Teams „ticken“ so wie Sie. Das kann zu Missverständnissen führen. Bewerten Sie weniger, seien Sie stattdessen offen für andere Denk- und Herangehensweisen. So nutzen Sie das Potenzial des Einzelnen. Zugegeben, es kann sich ungewohnt anfühlen dies auszuprobieren. Aber sehen Sie es als Chance zur Entstehung von wertvollen Impulsen, die im Arbeitsalltag zu mehr Zufriedenheit, Effizienz und Mitarbeitermotivation führen.
Noch mehr Input zum Thema Mitarbeitermotivation gibt es im Beitrag Wertschätzung als Führungsressource nutzen.
Bildquelle: Nick Fewings/ Unsplash